NZZ Online, 1. Mai 2011

Spurensuche in Marrakesch

Zwei Tessiner vermisst

Zwei Tage nach dem schweren Attentat in Marrakesch hat der König von Marokko die Stadt besucht. Von zwei vermissten jungen Männern aus dem Tessin fehlt bis jetzt jede Spur.

NZZ Online, 1. Mai 2011

Hunderte demonstrieren in Burkina Faso gegen Staatschef

Meutereien bei Armee und Polizei

Hunderte von Oppositionellen sind in Burkina Fasos Hauptstadt Ouagadougou gegen die Regierung auf die Strasse gegangen. Sie demonstrierten vor allem gegen die hohen Lebensmittelpreise und die jahrzehntelange Herrschaft von Präsident Blaise Compaoré.

SZ, 1. Mai 2011

Libyens Machthaber Gaddafi hat bei einem Luftschlag der Nato offenbar einen Teil seiner Familie verloren. Nach Angaben eines Sprechers der libyschen Regierung ist Gaddafis Sohn Saif al-Arab - der zeitweise auch in München gelebt hatte - bei einem Raketenangriff getötet worden. Auch drei Enkelkinder seien ums Leben gekommen. Staatschef Gaddafi selbst sei unverletzt.

Guardian 

Assad's fall would create shockwaves from Tehran to Tel Aviv

- greater potential consequences than any other event

CNN 

One of Gadhafi's sons killed in NATO airstrike, Libyan official says

- Gadhafi's youngest son -- Saif al-Arab Gadhafi -- was killed

New York Times

In Rambling Speech, Qaddafi Says He Will Negotiate but Won’t Leave

 — As NATO warplanes bombed his capital early Saturday,

Guardian

Syria shockwaves sweep across Middle East

  al-Assad is crushing opposition with terrible brutality,

tagesschau.de, 30. April 2011

Syrien: Offenbar erneut Gefechte in Daraa

Präsident Assad geht weiter hart gegen die Protestbewegung in Syrien vor. Seit dem Morgen sind in der Stadt Daraa Schüsse zu hören. Zuvor waren wieder Soldaten in die südsyrische Stadt eingerückt.

FAZ.NET, 30. April 2011

Marokko

Gegen „Reformkönig“ und Tourismus

Die Bombe im Café war offenbar ferngezündet: Die marokkanische Regierung geht bei dem Anschlag von Marrakesch von einer Tat Al Qaidas aus. Klar ist, dass damit der Druck auf Mohammed VI. wächst.

tagesschau.de, 30. April 2011

Gaddafi-Ansprache im Staatsfernsehen

"Ich bin heilig für das libysche Volk"

Der libysche Machthaber Muammar al Gaddafi hat sich erneut für eine Waffenruhe und Gespräche mit NATO-Mächten ausgesprochen. Die Tür zum Frieden sei offen, sagte er in einer live im Staatfernsehen übertragenen Rede.

ZEIT Online, 30. April 2011

Die USA haben Strafmaßnahmen gegen Regierungsvertreter verhängt, die EU bereitet ein Waffenembargo vor. Deutschen sind laut Umfrage mehrheitlich gegen Militäreinsatz.

NZZ Online, 30. April 2011

Etliche Ausländer unter den Opfern von Marrakesch

Behörden verfolgen alle Spuren – Zwei Tessinerinnen verletzt

Die internationale Polizeibehörde Interpol geht im Fall des Anschlags von Marrakesch von einem Selbstmordanschlag aus. Einen Tag nach der Explosion im historischen Zentrum der marokkanischen Stadt ist die Opferzahl auf 16 gestiegen.

BBC 

Video - Egypt to re-open Rafah border with Gaza

He described the support of the previous Egyptian government for the blockade as disgraceful.

CNN 

Libyan government forces make another push for embattled Misrata

-- Libyan government forces seeking to re-enter the embattled port city of Misrata

der freitag, 29.04.2011

Fatah und Hamas: Versöhnung der Unversöhnlichen

Fatah und Hamas haben sich bis zu Wahlen auf eine Einheitsregierung verständigt. Das Gewicht der Autonomiebewegung gegenüber Israel wird dadurch gestärkt

New York Times

Moroccan Minister: Al-Qaida Suspect in Cafe Blast

Tages-Anzeiger 29.04.2011

«Genug Blut, genug Tote»

Erneut protestieren Hunderttausende im Jemen

Welt Online 29.04.2011

Spiegel Online, 29. April  2011

Syrische Opposition droht mit "Freitag der Wut"

Die syrischen Regimegegner machen weiter Front gegen die Assad-Autokratie: Die Opposition ruft zu Protesten nach dem Freitagsgebet auf, sie wird von der Muslimbrüderschaft unterstützt. Auch international steigt der Druck. Die EU plant Sanktionen.

swissinfo, 29. April 2011

"Der Westen hat Angst vor dem syrischen Pulverfass"

Der syrische Herrscher Baschar al-Assad versucht, die Proteste im Land mit Gewalt zu beenden. Dies vor den Augen der verunsicherten Westmächte, die sich laut dem ehemaligen Genfer UNHCR-Mitarbeiter Lorenzo Suarez vor einer Destabilisierung der Region fürchten.

NZZ Online, 29. April 2011

Raketen-Einschläge in der libanesischen Hafenstadt Tripoli

Spannungen zwischen Alawiten und Hizbullah-Anhängern

Zwei Raketen sind am Donnerstagabend in der Stadt Tripoli im Norden von Libanon explodiert. Eine der Raketen detonierte in einer Strasse des mehrheitlich von Alawiten bewohnten Stadtteils Jabal Mohsen hoch, wie ein Vertreter der Sicherheitskräfte sagte.

Welt Online, 29. April 2011

Für den Kampf gegen Gaddafi fordern Rebellen Panzerabwehrraketen und Hubschrauber vom Westen. Der Diktator soll noch 25 Prozent seiner Chemiewaffen besitzen.

Handelsblatt, 28. April 2011

Neue Erkenntnisse: IAEA wirft Syrien heimlichen Reaktorbau vor

Nach Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) hat Syrien heimlich an einem Atomreaktor gebaut. Israel habe vor fünf Jahren einen Reaktor im Bau zerstört. Syrien hatte dies immer bestritten.

Spiegel Online 28.04.2011

Datenleck bei Uno-Organisation

Unesco entblößt Hunderttausende Bewerber im Web

CBS, April 28, 2011

McCain: Syria military intervention too risky

U.S. Senator John McCain says that a military intervention in Syria would be risky and might not stop leader Bashar Assad's violent crackdown on opponents.

NZZ Online, 28. April 2011

Soziale Netzwerke bringen Asad in Bedrängnis

Die Wirkung von Facebook und Co. auf autoritäre Regimes im Nahen Osten

Spiegel Online, 28. April 2011

Bahrain verurteilt vier Demonstranten zum Tode

Vier Regierungskritiker sind in Bahrain zur Todesstrafe verurteilt worden. Ein Militärgericht befand sie für schuldig, einen Polizisten während der Proteste getötet zu haben. Die Angeklagten bestreiten den Vorwurf. Drei weitere Menschen müssen lebenslang ins Gefängnis.

Spiegel Online, 28. April 2011

Uno-Sicherheitsrat

Russland und China blockieren Erklärung zu Syrien-Krise

Der Uno-Sicherheitsrat ist uneins: Wie deutlich sollten sich die Mitglieder gegen die gewaltvollen Repressionen in Syrien positionieren? Russland etwa fürchtet, eine mögliche Intervention werde erst recht zur Eskalation der Unruhen führen - und sperrt sich gegen eine gemeinsame Erklärung.

Spiegel Online, 27. April 2011

Mehrere Tote im Jemen

Soldaten feuern in demonstrierende Menge

Die Sicherheitskräfte im Jemen gehen weiter brutal gegen Demonstranten vor. Bei der Auflösung eines Protestmarschs in Sanaa wurden mindestens zwölf Regierungskritiker erschossen, am "Tag des zivilen Ungehorsams" im Süden des Landes starben weitere Menschen. Es gab Dutzende Verletzte.

CBS, April 27, 2011

U.S.: Libya death toll as high as 30,000

Handelsblatt, 27. April 2011

Ende der Belagerung: Syrische Demonstranten suchen Einigung mit der Armee

Mit Panzern belagert die syrische Armee die Orte des Widerstand. Um weiteres Blutvergießen zu vermeiden, bemühen sich Teile der syrischen Protestbewegung jetzt um eine Verständigung mit den Streitkräften.

FAZ.NET, 27. April 2011

Stammesvertreter wenden sich von Gaddafi ab

Repräsentanten von 61 libyschen Stämmen haben sich in einer in Paris veröffentlichten Erklärung für ein geeintes, freies und demokratisches Libyen ohne Machthaber Gaddafi ausgesprochen. Die angekündigte Beteiligung italienischer Kampfflugzeuge an den Nato-Luftangriffen führt derweil zu einem Streit in Berlusconis Regierungskoalition.

derFreitag, 27. April 2011

Assads Trümpfe

Ein Kollaps des Baath-Regimes in Damaskus würde die regionale Machtbalance erschüttern. Davon wäre auch Israel als Besatzungsmacht auf den syrischen Golanhöhen betroffen

BernerZ, 27. April 2011

Die Bombardierung der Ghadhafi-Residenz war nur ein Vorgeschmack

Laut einem Medienbericht werden die Bombardierungen gegen Ghadhafis Truppen noch einmal intensiviert. Dabei peilt die Nato eine ganze Reihe Gebäude an, in denen sich auch der Machthaber aufhalten könnte.

NZZ Online, 27. April 2011

LIBYEN/USA erlauben Ölgeschäfte mit Rebellen

Spiegel Online, 27. April 2011

Gewaltwelle in Syrien

Westen lässt Assad weiterschießen

Kollektives Zaudern in der Syrien-Frage: Die USA und Großbritannien lehnen Luftangriffe wie in Libyen ab, der Uno-Sicherheitsrat hat eine Krisensitzung ohne Ergebnis vertagt. Das Regime geht weiter brutal gegen seine Gegner vor.

SZ, 27. April 2011

Bomben auf Paläste und Kommandozentralen: Die Nato will ihre Angriffe in Libyen intensivieren und sich stärker auf die Quartiere von Machthaber Gaddafi konzentrieren. Die Tochter des Despoten spottet in einen Interview über US-Präsident Obama und Außenministerin Clinton.

NZZ Oline, 26. April 2011

Schengen-Abkommen darf nicht ausgesetzt werden

EU-Kommission erteilt Plänen Frankreichs und Italiens eine Abfuhr

In Rom haben Berlusconi und Sarkozy eine zeitweise Aufhebung der Schengenregeln zur Eindämmung der Flüchtlingswelle vorgeschlagen. Das komme überhaupt nicht in Frage, hiess es postwendend aus Brüssel. «Das ist keine Option», sagte ein Sprecher der EU-Kommission.

Economist, April 25, 2011

Syria

The limits of humanitarianism

THERE have been few if any credible reports of Syria's pro-democracy protesters having or using weapons. That makes it all the more outrageous that the regime is simply mowing down peaceful demonstrators (more than 100 over the past weekend alone) and using snipers to kill mourners at the subsequent funerals. Now there are reports of tanks on the streets as well.

TOI, April 26, 2011

'Gaddafi playing dirty tricks'

MISRATA: Libyan rebels accused Muammer Gaddafi of playing dirty games in Misrata where salvos of Grad rockets exploded on Sunday in apparent contradiction of his regime's vow to halt fire in the western city.

ZEIT Online, 26. April 2011

Silvio Berlusconi stellt Flugzeuge für die Bombardierung Libyens bereit. Bisher hatte Italien in seiner früheren Kolonie nur Erkundungsflüge unternommen.

Spiegel Online, 26. April 2011

Unruhen in Syrien

USA bringen Botschaftspersonal in Sicherheit

In Syrien eskaliert die Gewalt, die USA rufen ihre Staatsbürger jetzt zur Ausreise auf. Auch Botschaftspersonal wird abgezogen. Die Rufe nach Sanktionen gegen das Regime von Präsident Assad werden im Westen immer lauter - auch in Deutschland.

BernerZ, 25. April 2011

Libyen: «Unser Kampfgeist ist zusammengebrochen»

Ghadhafi führe seine Truppen in die Irre und behaupte, sie würden den Krieg gegen das Terrornetz al-Qaida führen, berichtet ein gefangener Soldat. Doch nun würden viele der Kämpfer desertieren.

FTD, 25. April 2011

USA erwägen Sanktionen gegen Syrien

Der Volksaufstand weitet sich aus: Bei einem Militäreinsatz sollen in Syrien mindestens ein Dutzend Demonstranten getötet worden sein. Washington erwägt Strafen gegen das Assad-Regime.

stern.de, 25. April 2011

Syrien schließt Grenze zu Jordanien

Mit Panzern ist die syrische Armee in die Stadt Daraa eingerückt. Dabei soll es laut regimekritischer Augenzeugen mindestens 20 Tote gegeben haben. Inmitten des Militäreinsatzes hat die syrische Regierung die Grenze zu Jordanien geschlossen.

SZ, 25. April 2011

In Syrien geht Staatschef Assad hart gegen Regierungsgegner vor. In der Nacht sollen Sicherheitskräfte mit Panzern in die Stadt Deraa eingedrungen sein - und dort mehrere Menschen erschossen haben. Auch in der Küstenstadt Dschabla sollen Zivilisten getötet worden sein.

heute.de, 25. April 2011

Tripolis: NATO beschädigt Gaddafis Militärkomplex

Weiter schwere Kämpfe in Misrata

Handelsblatt, 24. April 2011

Rückhalt von Syriens Staatschef bröckelt

Syriens Staatschef Baschar al-Assad setzt im voll entbrannten Machtkampf auf Gewalt und verliert zusehends an Rückhalt in den eigenen Reihen. Die Opposition stellt nun die Machtfrage.

FTD, 24. April 2011

Syrische Geheimpolizei knöpft sich Demonstranten vor

Die Lage in dem arabischen Land eskaliert: Nach Angaben von Bürgerrechtlern sollen in zivil gekleidete Sicherheitskräfte Aktivisten festgenommen haben. Die EU verurteilt das gewaltsame Vorgehen der syrischen Regierung gegen Demonstranten.

NZZ Online, 24. April 2011

Tausende von Marokkanern demonstrieren

«Wir wollen mehr Gleichheit und weniger Korruption»

In Marokko haben am Sonntag Tausende von Menschen für mehr Demokratie und soziale Gerechtigkeit demonstriert. «Wir wollen mehr Gleichheit und weniger Korruption», skandierten die Demonstranten in Casablanca, wo sich etwa 10'000 Menschen versammelten. Die Veranstalter sprachen von knapp 20'000 Teilnehmern.