10. Mai 2011, 12:56, NZZ Online

Japan stoppt Ausbau der Atomkraft

Regierung will langfristige Energiepolitik neu überdenken

BernerZ, 10. Mai 2011

Japan: Erste Bewohner kehren in die AKW-Sperrzone zurück

SpiegelOL, 9. Mai 2011

Fukushima: Tagelöhner schufteten unfreiwillig in Atomruine

Sie bewarben sich als Lastwagenfahrer - und landeten mitten im havarierten Kraftwerk: Zwei über 60 Jahre alte Tagelöhner arbeiteten unfreiwillig wochenlang im japanischen AKW Fukushima. Eine Verwechslung soll zu dem peinlichen Vorfall geführt haben.

NZZOL, 10. Mai 2011

Fukushima-Betreiber Tepco beantragt Staatshilfe

AKW-Gesellschaft erhält am Finanzmarkt nur noch schwer neues Geld

Die Betreibergesellschaft des schwer beschädigten Atomkraftwerks Fukushima, Tepco, hat staatliche Hilfe beantragt. Der Konzern benötige die Unterstützung, um die vom Unfall Betroffenen zügig zu entschädigen.

FTD, 9. Mai 2011

So sieht Fukushima I von innen aus

International Herald Tribune

Japan Nuclear Plant in Quake Zone to Close as Precaution

FAZ.NET, 9. Mai 2011

Angst vor einem neuen Tsunami

Atomkraftwerk Hamaoka stillgelegt

Aus Angst vor einem weiteren Tsunami ist das Atomkraftwerk Hamaoka vom Netz genommen worden. In Fukushima haben Arbeiter steigende Radioaktivität gemessen. Ein Arbeiter wurde gar unfreiwillig in die Atomruine geschickt.

heute.de, 8. Mai 2011

Strahlungsleck im AKW Tsuruga

Betreiber: Nur kleine Menge ausgetreten - Anlage Hamaoka verübergehend außer Betrieb

taz.de, 9. Mai 2011

Fukushima: Aufräumen zwischen Strahlen

In Fukushima werden die Arbeiten immer noch von schwerer Strahlung behindert. Gleichzeitig wurde erstmals Strontium im Boden gefunden.

FAZ.NET, 8. Mai 2011

Die Welt nach Fukushima

Fataler Optimismus

Die Katastrophen in Japan haben das Bewusstsein dafür geschärft, dass unsere Existenz nicht so sicher ist, wie es das grenzenlose Vertrauen in den technischen Fortschritt glauben machen will. Die Frankfurter Römerberggespräche.

FTD, 8. Mai 2011

Fukushima: Tepco öffnet Türen zu Reaktor 1

Neue Pannen, aber auch Erfolge beim Krisenmanagement in Fukushima: Filter haben die Radioaktivität in Block 1 stark genug gesenkt, um Arbeiter in das Gebäude zu schicken. Obwohl der Protest in der Bevölkerung wächst, will die Regierung weiter an der Kernkraft festhalten.

BernerZ, 8. Mai 2011

Japan: "Wir halten an der Atomkraft fest"

ZeitOnline, 7. Mai 2011

Seit Fukushima merkt die japanische Öffentlichkeit: Sie ist entmachtet. Der bedeutende japanische Philosoph Kenichi Mishima über die Lage seines Landes in der nuklearen Katastrophe.

stern.de, 7. Mai 2011

Fukushima: AKW-Arbeiter erst jetzt medizinisch untersucht

Die Bekämpfung des Super-GAU hatte Vorrang: Erst jetzt wurden die 800 Arbeiter aus dem AKW Fukushima medizinisch untersucht. Doch es gibt auch gute Nachrichten: Offenbar sinkt die Radioaktivität in Reaktor 1.

tagesschau.de, 7. Mai 2011

Neue Sorgen um AKW Fukushima

Die Betreiber des Kernkraftwerks Fukushima 1 haben offenbar weiter Probleme, die Lage unter Kontrolle zu halten: Im Reaktor III steigt die Temperatur. Unklar ist, ob das Abklingbecken im Block IV neuen Beben standhalten würde. Ein anderes AKW nahe Tokio wurde inzwischen abgeschaltet.

BernerZ, 6. Mai 2011

Störfall im weltweit grössten AKW

Im japanischen AKW Kashiwazaki-Kariwa wurde ein defektes Ventil registriert. Ein Bericht offenbart zudem weitere beunruhigende Details über die grösste Atomanlage der Welt.

heute.de, 6. Mai 2011

Video | "Gesellschaftlicher Wandel in Japan" / Fukushima

FAZ.NET, 6. Mai 2011

Fukushima: Von Stabilität kann noch keine Rede sein

Michio Kaku ist der populärste Physiker Amerikas. Sein 2008 erschienenes Buch „Physik des Unmöglichen“ kam bis in die Bestsellerlisten. Ein Gespräch über die Zukunft von Fukushima.

FAZ.NET, 5. Mai 2011

Fukushima: Edano isst demonstrativ Erdbeeren

In Fukushima merken die Menschen, wie sich ihr Leben verändert hat. Eltern fürchten um ihre Kinder. Die Regierung schimpft über „schädliche Gerüchte“. Regierungssprecher Edano will dem entgegenwirken. Ein Besuch in der von der Atomkatastrophe heimgesuchten Präfektur Fukushima.

stern.de, 5. Mai 2011

Fukushima: Erste Arbeiter betreten den Unglücksreaktor

Knapp zwei Monate nach dem GAU in Fukushima sollen im zerstörten Reaktorblock eins Filteranlagen eingebaut werden. In kleinen Gruppen werden dazu Arbeiter im Zehn-Minuten-Takt in die Atomruine geschickt.

Handelsblatt, 4. Mai 2011

Fukushima: Tepco denkt bereits über Rückkehr ins Sperrgebiet nach

Die Lage am havarierten Atomreaktor Fukushima eins ist nach wie vor nicht unter Kontrolle. Dennoch fasst Betreiber Tepco die Rückkehr in die Evakuierungszone ins Auge. Helfen soll ein Filter für verseuchtes Meerwasser.

stern.de, 4. Mai 2011

Fukushima: AKW-Betreiber will radioaktives Meerwasser entseuchen

Schon Ende Mai soll das Gerät einsatzbereit sein: Der Betreiber des Atomkraftwerks Fukushima will das radioaktiv verseuchte Meerwasser vor der zerstörten Anlage mit einem neu entwickelten Apparat dekontaminieren.

stern.de, 4. Mai 2011

Neues Video aus havariertem AKW: Fukushima - erst Ende des Jahres unter Kontrolle

Ein Roboter bestückt mit einer Videokamera erkundet den ersten Stock eines Reaktorgebäudes in Fukushima. Die Radioaktivität ist größer als erwartet. Und Tepco rechnet damit, dass das AKW erst Ende des Jahres wieder unter Kontrolle ist.

Handelsblatt, 3. Mai 2011

Fukushima: Atomare Strahlung im Meer 1000-mal höher als normal

Am Meeresboden vor der japanischen Atomruine Fukushima ist die Radioaktivität bis zu 1000-fach erhöht. Unterdessen ist der Problemreaktor Tsuruga Zwei heruntergefahren worden - vorsorglich.

SpiegelOnline, 3. Mai 2011

Japanisches AKW Tsuruga wird heruntergefahren

Defekte Brennstäbe im japanischen Reaktor Tsuruga II: Aus Sicherheitsgründen wird die Anlage in der Präfektur Fukui jetzt heruntergefahren. Im Katastrophenreaktor Fukushima sollen Filter die Luft so weit reinigen, dass Arbeiter die Stilllegung vorbereiten können.

heute.de, 3. Mai 2011

Video ¦ Japans Wut auf die Regierung

noch immer leben 130'000 Menschen in Notunterkünften...

stern.de, 2. Mai 2011

Furcht vor einem zweiten Fukushima

Noch sind die Folgen der Atomkatastrophe im AKW Fukushima nicht unter Kontrolle, da gibt es neue Hiobsbotschaften aus einem anderen Kraftwerk. Die regionalen Behörden haben Hinweise darauf, dass aus dem AKW Tsuruga an der Westküste ebenfalls Radioaktivität austritt.

ManagerMagazin, 2. Mai 2011

Japan-Katastrophe: Auch dem Westen droht jetzt Jobexport

Der Japan-Tsunami hat die enggetaktete Just-in-Time-Produktion weggespült. Jetzt wird den Managern vor Augen geführt, dass ihr Fertigungsplan nur ein Konzept für den Schönwetterbetrieb ist - und den Arbeitnehmern, dass deshalb noch mehr Betriebe ihre Produktion in das Ausland verlagern könnten.

NZZaS, 1. Mai 2011

Asbest in Japans Tsunami-Gebiet gefunden

Krebserregendes Material im Katastrophengebiet

BernerZ, 1. Mai 2011

AKW-Arbeiterin in Fukushima verstrahlt

Eine Angestellte des Stromkonzerns Tepco wurde in der Ruine des AKW Fukushima einer zu hohen Strahlendosis ausgesetzt. Wegen möglicher Schwangerschaften sind Frauen besonders gefährdet.

New York Times

Japan’s Prime Minister Defends Handling of Nuclear Crisis

Spiegel Online, 30. April 2011

Tränen der Wut

Japans Atomberater wirft Regierung Rechtsbruch vor

Der Atomberater des japanischen Ministerpräsidenten hat seinen Rücktritt erklärt - weil die Regierung nach seiner Ansicht geltendes Recht bricht. Japans Führung findet ihr Krisenmanagement zwar weiter tadellos, doch viele Menschen sehen das mittlerweile anders.

NZZ Online, 30. April 2011

Japans Atomberater zurückgetreten

Beamter wirft Regierung Fahrlässigkeit vor

TOI, April 30, 2011

Japanese use holiday to clear tsunami debris

Dozens of volunteers donned white disposable jumpsuits, rubber boots and hard hats at the 370-yearold Jionin Buddhist temple cemetery on Friday, sacrificing holiday time to help shovel away layers of tsunami mud and debris.

NZZ Online, 29. April 2011

AKW-Betreiber will in Fukushima weitere Roboter einsetzen

Strahlenbelastung für Arbeiter im havarierten Atomkraftwerk soll reduziert werden

Tepco, der Betreiber des havarierten Atomkraftwerks Fukushima, will weitere Roboter bei der Eindämmung der Nuklearkatastrophe einsetzen. Zwei der Maschinen würden vom amerikanischen Energieministerium bereitgestellt, berichtete die Wirtschaftszeitung «Nikkei» am Freitag.

European, 29. April 2011

Berichterstattung zu Fukushima: Japan hustet, Deutschland wird krank

Alle schreiben über Fukushima – in Deutschland regiert die Weltuntergangsstimmung, in den USA dominieren dramatische Rettungsgeschichten. Zwei Aspekte gehen dabei verloren: Eine Diskussion der eigentlichen Risiken – und die Aufmerksamkeit für die Opfer des Bebens. Es geht uns nicht um das Schicksal der Japaner – sondern um uns selbst.

NZZ Online, 28. April 2011

Japaner verabschieden sich von ihren Toten

Trauerfeier in Soma - Japan verweigert Greenpeace Erlaubnis für Strahlungstests

28. April 2011

Greenpeace: Lasst die Rainbow Warrior nach Japan!

Die Rainbow Warrior ist zu einer ihrer letzten Reisen aufgebrochen. Auf der Route nach Fukushima hat das Greenpeace-Schiff am Mittwoch die Gewässer außerhalb Tokios erreicht. An Bord sind Strahlenexperten, sie wollen das Meer rund um die zerstörte Atomanlage Fukushima auf Radioaktivität untersuchen. Doch es hapert an der Bereitschaft der japanischen Regierung, unabhängige Messungen zuzulassen.

NZZ Online, 28. April 2011

Tsunamiopfer: «Wir bleiben auf jeden Fall hier»

Die Opfer in den Tsunami-Gebieten im Nordosten Japans denken an den Wiederaufbau ihrer verwüsteten Wohnorte

Spiegel Online, 28. April 2011

Japans Industrie erleidet Rekordeinbruch

Erdbeben und Tsunami haben Japans Wirtschaft mit voller Wucht getroffen. Die Industrieproduktion ist im Monat März um mehr als 15 Prozent gesunken - es war das höchste Minus seit Aufzeichnung der Daten.

Bloomberg, April 27, 2011

After the Tsunami: Nothing to Do but Start Again

On Mar. 11, the city of Kamaishi on Japan's northern coast, home of the world's biggest breakwater, had another brush with extinction. Here's how it survived

Spiegel Online, 27. April 2011

Fukushima

Strahlengrenzwerte in Schulen überschritten

Mit schwerem Gerät tragen Arbeiter an Schulen und Kindergärten in der Stadt Koriyama die oberste Erdschicht ab. Grund für die Maßnahme: An mehreren Stellen im Boden war der Strahlengrenzwert für Kinder überschritten.

27. April 2011

Greenpeace-Ticker zur aktuellen Lage in Fukushima / Japan

FTD, 27. April 2011

Bisher kein Leck im Reaktor in Fukushima gefunden

Ferngesteuerte Roboter haben bei einer Kontrolle des Reaktorbehälters des bei der Naturkatastrophe havarierten Atomkraftwerks im japanischen Fukushima zunächst «keinen bemerkswerten Wasserausfluss» entdeckt.

Handelsblatt, 27. April 2011

Asien-Börsen: Nikkei ignoriert Japan-Herabstufung

Die Börsen in Tokio haben sich von den guten Vorgaben aus den USA anstecken lassen. Der Nikkei-Index stieg wieder über 9.600 Punkte. Die drohende S&P-Herabstufung dämpfte die gute Stimmung kaum.

SZ, 27. April 2011

Seit Fukushima fürchten sich viele deutsche Restaurantbesucher vor verstrahlten Lebensmitteln. Die Behörden beruhigen. Was aber, wenn sich die Radioaktivität im Pazifik weiter ausbreitet?

Welt Online, 27. April 2011

Sieben Wochen nach der Katastrophe in Japan wendet sich Ministerpräsident Naoto Kan in einem Exklusivbeitrag für "Welt Online" an die deutsche Öffentlichkeit.

FAZ.NET, 26. April 2011

Atomdebatte in Japan

Vom zähen Kampf gegen ein Tabu

Noch immer gibt es in Japan keine große Anti-Atomkraft-Bewegung. Kernkraftgegner haben es schwer: Das Land ist abhängig von den Meilern - Regierung, Gewerkschaften und Medien verhalten sich entsprechend.

Spiegel Oline, 26. April 2011

Japan: Tsunami-Tagebuch eines Zwölfjährigen

"Mama verlor jegliche Hoffnung"

Was fühlt ein Junge, wenn er das Gesicht seines toten Vaters berührt? In seinem Tagebuch berichtet ein japanischer Schüler, was in ihm vorging, als der Tsunami  in seiner Familie ein Todesopfer forderte. Ein zutiefst bewegendes Dokument.

tagesspiegel, 26. April 2011

Der andere Eindruck aus Fukushima

Ein Reisebericht eines Beobachters der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO) aus Fukushima und dem Reaktorgebiet. An der Strahlung werde niemand sterben, sagt er.