Die plötzliche und massive Aufwertung des Schweizer Frankens hat den Druck auf die Privatbanken verschärft. Stellenabbau und Insolvenzen sind zu einem Thema geworden. Der Entscheid der Nationalbank vom 15. Januar, den Euro-Mindestkurs aufzugeben, hatte eine schlagartige und massive Aufwertung des Schweizer Frankens zur Folge. Analysten und Banker fürchten, dass die dramatische Kehrtwende der Notenbank äusserst negative Auswirkungen auf die Schweizer Privatbanken haben wird, denn diese haben ein hohes Kostenaufkommen in Schweizer Franken und machen den Grossteil ihrer Umsätze in Fremdwährungen. Laut der Ratingagentur Moodys leiden die Bank Julius Baer, die Zürcher Kantonalbank, Credit Suisse und die UBS "am meisten" unter den negativen Währungseffekten. Ein Sprecher von Julius Baer, der grössten schweizerischen Privatbank, bestätigte gegenüber Financial Times, das sein Personalabbau zu den zu prüfenden Kostensenkungsmassnahmen gehören. Thomas de Saint-Seine, CEO ... Mehr
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