Sonntag, 11. Mai 2025, 22:14
 

Das Einstellen der persönlichen Wohlfühlparameter
Schwierig, variabel und nie fix für immer!


Im Gesundheits-Blog von Cherrie wurde der Artikel "PSA-Test Fehlalarm Krebsdiagnose" eingestellt und kommentiert, was mich zum nachfolgenden Beitrag animiert hat.

Positives Denken und Disziplin sind sicher wertvolle Verhaltensweisen und Massnahmen um einen erheblichen "eigenen" Beitrag zu Wohlempfinden und zu Gesundheit zu leisten. Eine Garantie dass "es" damit auch tatsächlich klappt, ist damit keinesfalls verbunden. Ohne jetzt in die Falle zu gehen, dass ich jetzt etwas an "Überzeugung in Anspruch" nehmen will, während ich gleichzeitig die Allgemeingültigkeit der Meinung Dritter mit einem Fragezeichen versehe - es gibt nicht einfach richtig oder falsch bei diesem Thema - möchte ich Folgendes anführen: 

- Die Umwelt, in die wir täglich eintauchen müssen, solange wir uns nicht in Quarantäne isolieren lassen, hat täglich konkrete Auswirkungen auf uns, wobei Art und Umfang der Auswirkung individuell ist.

- Egal was wir an Lebensmittel kaufen und konsumieren, dies ist nur ein guter Versuch der Risikominimierung! Einerseits weil jedes Qualitätssiegel beim Einkauf sich immer "nur auf die produzierte, geerntete Gesamtmenge beziehen dürfte" womit es "Ausreisser" gibt, die statistisch gesehen das Qualitätssiegel unbeschädigt lassen. Ohne eigenes Labor zuhause können wir nicht feststellen, ob alles was wir essen wirklich gesund und unbedenklich ist.

- Bei der kritischen Bedeutung der Ernährung herrscht völlige Übereinstimmung und trotzdem muss ich einwerfen, dass es nicht eine einzige richtige Ernährung für Individuen gibt. Wovon es zuviel und wovon es allenfalls zu wenig an elementaren Baustoffen hat, zeigt letztlich nur die gezielte Untersuchung.

- "no sports" bekanntes Zitat von Churchill. Es gibt Leute die ohne Sport gesund alt werden (wozu Churchill nicht gehört) und es gibt Leute die so "übermotiviert" Sport betreiben, dass sie nicht alt werden. Ich habe schon Sport gemacht als es noch Waldlauf hiess, bevor daraus Jogging wurde. Ich mache es gerne alleine oder zusammen mit Frau Relax, weil ich dabei die Zeit auch für Psycho- und Seelen-Hygiene nutze. Ich mache es nicht im Leistungswettbewerb gegen weitere Personen, die immer und überall den Kick des Wettbewerbs suchen, weil ich dann nicht mehr den angestrebten Gesundheitseffekt erreiche.

- Rauchen, die negative Wirkung auf die Gesundheit ist von mir unbestritten. Sieht man Helmut Schmidt, 90-Jährig und Altbundeskanzler, sowie seine Frau Loki, dann hat denen das Rauchen nicht geschadet. Andere wären bei der gleichen Rauchquantität bereits unter der Erde. So gönne auch ich mir gelegentlich eine Zigarre und in dem Moment wo ich bewusst danach greife, tut mir die Zigarre gut. Sei es in Momenten von Frust oder besonders grosser Freude. In beiden Fällen geniesse ich meine fetten Zigarren political correct ohne andere zu belästigen. Öfters auch ganz allein, um mich in Gedanken mal gübelnd und mal freudig mit dem Sein zu beschäftigen.

- Positives Denken, wiederum 100 Prozent Zustimmung bei mir, wie wichtig diese Haltung ist. Sei es um das Selbstvertrauen zu stärken sei es als geeignetes Mittel um Depressionen keine Chance zu geben. Doch positives Denken allein hält nicht gesund. Sonst wäre es zu einfach, um Kranken zu unterstellen, dass sie selber schuld sind. So einfach ist es nicht. Die meisten Arbeitslosen sind auch nicht selber schuld, wie von Nichtbetroffenen gerne mal vorschnell unterstellt wird. Hinweis auf die Buchvorstellung „Bright Sided“ Psychologie Gefährlicher Optimismus im heutigen Tagi  (18.01.2010) Seite 41.

Vieles können wir in Eigenverantwortung beeinflussen und austarieren. Ob "es" reicht können wir immer nur im Rückblick für eine abgeschlossene Periode feststellen und natürlich rollend vorwärts. Vorwärts ist der Blick begrenzt und dies ist gut so, wenigstens in meiner ganz persönlichen Sicht. Ich halte auch nichts von reinem Aktivismus beim Arztbesuch. Ob dann und wann eine gezielte Untersuchung nicht ausgelassen werden sollte, ist eine individuelle Entscheidung, weil sie retten oder schmerzen kann. Würde man die Antwort vorher kennen, wäre der Entscheid leicht !!!

Fazit: Kein Einspruch gegen die stärkenden Elemente für bessere Gesundheit, aber eine Garantie ist „es“ nicht. So begehe ich auch Ab und Zu Sünden, weil das, was man geniesst, nicht nur schaden kann sondern definitiv auch das Wohlgefühl und die Psyche stärkt.


18.01.2010, 17:32 von Relax-Senf | 1095 Aufrufe

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