
Notenstein Gespräch: Welt aus dem Gleichgewicht? Aus Sicht unseres Gesprächspartners befindet sich die Welt in einem fundamentalen Veränderungsprozess. Die USA sind heute nicht mehr die unangefochtene Supermacht. Da sie ihren Energiebedarf zunehmend selbst decken können, werden militärische Interventionen im Ausland zudem innenpolitisch schwieriger zu rechtfertigen sein. Gleichzeitig haben China und Russland ihre Rüstungsausgaben in jüngster Zeit forciert und informelle Bündnisse sowie nicht-staatliche Akteure gewinnen stark an Bedeutung. Die neue Welt ist damit multipolar und sicherheitspolitisch komplexer geworden. All dies spricht dafür, dass uns geopolitisch instabilere Zeiten bevorstehen. Auffallend ist, dass politische Krisen in der Vergangenheit kaum Einfluss auf die Finanzmärkte gehabt haben. Insbesondere die Aktienmärkte zeigten sich von den geopolitischen Veränderungen abgesehen von kurzfristigen Reaktionen unbeeindruckt. Die Aufmerksamkeit der Anleger sollte denn auch eher bei den Wachstumsaussichten für Unternehmen, und – in letzter Zeit ganz besonders – bei der Politik der Zentralbanken liegen. Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre.- Zur Volltext-Quelle ...
19.06.2014, 21:54 von Echo Master |
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