
Ein dampfender Bison mit eisverkrustetem Fell dürfte wohl ein Traummotiv jedes Tierfotografen sein. Im Yellowstone NP sollte es eigentlich nicht allzu schwierig sein, diese Kolosse so vor die Linse zu bekommen, vorausgesetzt man bringt etwas Zeit und Geduld mit. Der im Artikel erwähnte Kurztripp ist da bestimmt nicht hilfreich. Zwei Uebernachtungen zur Tierbeobachtung – dh. also nur ein voller Tag – reicht normalerweise nirgendwo, ausser man ist ein echtes Glückskind. Da Nationalparks meistens auch landschaftlich viel zu bieten haben, ist es jammerschade, wenn man nur auf der Jagd nach dem Highlight ist, und keinen Blick übrig hat für die Schönheit der Natur und die anderen Tiere. Das ist dann nichts anderes, als ein blosses Abhaken. Vier Uebernachtungen sollte man sich da schon gönnen und kann dann auch getrost auf diese unsäglichen Motorschlitten und ihren Lärm verzichten. Auch von der Oekologie her macht ein längerer Aufenthalt mehr Sinn.
27.01.2011, 14:01 von Karin |
523 Aufrufe
|
Wir über unsWer ist online?Gäste: 1032
ShareNeuste Blogeinträge |