
„Reisebüros auch nach der Krise unter Druck“ titelt heute die NZZ und macht den Strukturwandel dafür verantwortlich. Klar buchen heute viele Leute ihre Reise übers Internet. Am problemlosesten geht das bei der Urlaubsform „Badeferien“, wo nur der Flug und das Hotel am Zielort gebucht werden müssen. Das klappt in den allermeisten Fällen und der Preisvorteil lässt sich sehen. Komplizierter wird’s bei Rundreisen, wo Inlandflüge, Zugfahrten und verschiedene Unterkünfte zu einem sinnvollen Ganzen zusammengefügt werden müssen. Da greift man schon mal gerne auf die Hilfe und die Erfahrung eines Reisebüros zurück, das dafür etwa 60% des Reisepreises (ohne Flug) einbehält. Wenn „Hilfe“ und „Erfahrung“ dann allerdings heissen, dass Ihnen ausser den im Katalog ausgeschriebenen Bausteinen niemand einen Tipp geben kann, was Sie ev. auch noch interessieren könnte, geschweige denn eine Ahnung hat, wie es da aussieht, und ihnen sämtliche Unterlagen in Englisch, 1:1 wie sie vom Korrespondenzbüro vor Ort angekommen sind, weitergeleitet werden, ist das keine Dienstleistung, sondern ein Witz. Reisebüros, die so arbeiten, müssen sich über verlorene Kunden nicht beklagen, sondern sollten schleunigstens ihren Service verbessern.
Es gibt nämlich auch noch eine Zwischenlösung für den Reisewilligen: Bei einem Reisebüro vor Ort buchen. Ist dann natürlich auch in Englisch, kostet aber ohne Flug etwa 30% weniger und die Leute haben Ahnung. Sollte etwas nicht nach Ihren Wünschen klappen, und Sie finanzielle Forderungen haben, stehen Sie allerdings ziemlich im Regen.
Optimale Lösungen für Individualreisen sind für mich folgende: Wenn Sie in ein bestimmtes Land reisen, suchen sie ein genau dafür spezialisiertes Reisebüro auf. Da können Sie sicher sein, dass man weiss, was man verkauft und bekommen bestimmt eine gute, fundierte Beratung, die ihren Preis wert ist. Oder Sie suchen ein Reisebüro, dessen Philosophie eine andere ist, für die Beratung an erster Stelle steht, ebenso ein sorgsamer Umgang mit Mensch und Natur. Ich habe das bei Globetrotter Travel Service gefunden. Wer Ihnen da gegenübersitzt hat bereits mehrere Kontinente bereist und muss jährlich 2-3 Monate reisen, damit er immer auf dem Laufenden bleibt. Der kennt aus eigener Anschauung Wege abseits der Touristenströme und geizt nicht mit Tipps. Mit einer eigenen Ticketzentrale und rund 2 Mio. Flugtarifen zu günstigsten Marktpreisen ist Globetrotter auch für Businessflüge erste Anlauf-, bzw. Anclickstelle, denn alle sind auch online buchbar. André Lüthi, der charismatische CEO der Nr. 4 auf dem Schweizer Reisemarkt, war sich auch nicht zu fein, als einer der Ersten nach dem Tsunami in Thailand einzutreffen, um nach seinen Touristen zu suchen. Verantwortung ist für ihn nicht nur ein Wort aus dem Firmenleitbild. Es dürfte wohl niemanden erstaunen, dass Globetrotter vor, während und nach der Krise (selbst bei 9/11) ständig schwarze Zahlen geschrieben hat und dies weiter tut.
Nein, ich erhalte wegen diesem Artikel keinen Rabatt auf die nächste Buchung
01.09.2010, 22:31 von Karin |
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