
Ich gebe es ja gerne zu: Die Unterteilung des salzigen Nass’ rund um die Erdteile in Pazifik, Atlantik, Indischer Ozean etc. war für mich bis vor Kurzem nur eine geografische Angelegenheit. Dass es wirklich verschiedene Meere gibt, die regelrecht gegeneinander schwappen hätte ich nie für möglich gehalten. Die untenstehenden Bilder wurden am Cape Leeuwin gemacht, dem südwestlichsten Punkt Australiens. Dort, wo sich die Wellen auftürmen und deutliche Schaumkrönchen haben (Bildmitte), befinden sich nicht etwa Felsen, sondern da trifft der Pazifik auf den Indischen Ozean und infolge der verschiedenen Strömungsrichtungen entstehen die Wellen. Weshalb das nur nahe an der Küste und nicht weiter draussen zu sehen ist, hat etwas mit Physik zu tun, und da hatte ich meistens einen Fensterplatz.
Ziemlich viel Wind hat es da auch, jedenfalls wenn man aus dem Schutz des Leuchtturmes tritt, um das Ocean-Meeting zu fotografieren.
Als ich mich vor Kälte zitternd hinter dem Rücken meines Mannes hervorwagte, meinte der nette Herr auf dem Bild: „You look as cold as I feel“. Genau. Aber gelohnt hat es sich!
Viel Wissenswertes über die Meere vermittelt im Uebrigen dieser GEO-Test.
06.09.2010, 21:10 von Karin |
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