
Ab heute verlangen die USA eine Eintrittsgebühr und wollen damit Marketing-Kampagnen für den Tourismus finanzieren. Wie bitte? Da sollen wir Reisenden also 14 US$ bezahlen um weitere anzulocken, die auf Hochglanzbroschüren hereinfallen die es uns gleich tun? Das ist doch nicht unser Job! Ich frage mich schon, ob es nicht kundenfreundlicher und ganz im Sinn der Kampagne wäre, wenn man den Touristen bei der Einreise Gutscheine verteilen würde. Das würde sich wenigstens im positiven Sinn herumsprechen, während die Begründung für das andere Vorgehen nur ein schlechter Scherz sein kann und sicher niemanden dazu verleitet, ausgerechnet Ami-Land zu besuchen. Es gibt ja schliesslich auch noch eintrittsfreie Zonen auf der Welt. Nimmt mich nur Wunder, was die für einen PR-Berater haben?
Dann kommt ja auch noch die Flugsteuer für Flüge ab Deutschland, die die Passagiere bestraft. Aber auch dabei bleibt es nicht, da die zwei grössten Reiseveranstalter darauf noch Gebühren erheben, und andere ziehen da bestimmt mit.
Da habe ich für Sie nur diese Tipps: Nicht in die USA reisen oder über den Landweg von Kanada oder Mexico, das geht gebührenfrei. Wenn immer möglich nicht von Deutschland aus abfliegen, sondern vom nahen Ausland. Da man für einen Inlandflug gleich zweimal bezahlt, unbedingt die Variante Bahn prüfen.
Nach den bekanntermassen negativen Erfahrungen, die die Niederlande mit einer solchen Steuer machen musste – sie führte da zu Milliarden-Umsatzverlusten – verstehe ich nicht, weshalb eine solche überhaupt eingeführt wird. Aber sie wird – wie in den Niederlanden – keine lange Lebensdauer haben.
08.09.2010, 19:15 von Karin |
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