Freitag, 19. April 2024, 04:51
 

Wie ich am Markt gehört habe, stehen bis zu 50 Privatbanken auf der "Beobachtungsliste" der FINMA.

Nachfolgend ein Textausschnitt aus Finews -Finanzwelt. Die Thesen sind nicht wirklich neu und sind trotzdem wichtig, weil sie von zu vielen Markteilnehmern einfach ignoriert werden. Vermögensverwalter sollten sich auf das konzentrieren, was sich nicht auslagern lässt, weil es die Existenzgrundlage ist und für die Butter auf dem Brot sorgt. Die professionelle und vorausschauend umfassende Kundenbetreuung. Dort muss man Zeit und Energie für Kundengewinnung und Kundenbindung investieren.

Wie ich am Markt gehört habe, stehen bis zu 50 Privatbanken auf der "Beobachtungsliste" der FINMA. Anders gesagt, diese Institute haben Auflagen erhalten, die sie nach individuellen Terminvorgaben der FINMA erfüllen müssen, wenn sie nicht ihre Bank-Lizenz verlieren wollen.

Dabei darf spekuliert werden, dass es nicht alle schaffen werden, die Vorgaben zu erfüllen. Anders gesagt, wird die Erkenntnis dass es zu einer negativen Kosten-Nutzen-Rechnung kommen würde - durch mehr Eigenkapital, Erfüllung von Compliance Vorschriften, Anpassung der IT-Infrastruktur etc. - eine Anzahl von freiwilligen Banken-Liquidierungs-Prozessen in Gang setzen.

Wer sich erfolgreich im Markt behaupten will, braucht mehr Kunden um die Fixkosten auf mehr Parteien verteilen zu können, bzw. durch mehr Einnahmen die Kosten-Ratio zu verbessern.

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Aus Finews

4. Privatbanken in Auslösung

Die Profitabilität vieler Schweizer Privatbanken ist absolut ungenügend, wie eine Studie der Beratungsgesellschaft KPMG unlängst festgestellt hat. Kommt hinzu, dass es den Geldhäusern bisher nicht gelungen ist, ihre Kosten nachhaltig zu senken. Dadurch geraten immer mehr Institute in die Verlustzone. Die Zahl der Privatbanken in der Schweiz wird sich in diesem Jahr noch massiv verringern.

5. Vermögensverwalter unter Druck

In den guten alten Zeiten des Swiss Banking hatten die unabhängigen Vermögensverwalter einen Zuckerjob: Kunden in aller Welt, Retrozessionen à gogo, kaum Vorschriften und haussierende Märkte. Nun hat sich alles zum Gegenteil gewendet: Es braucht Lizenzen und mehr Eigenkapital, neue Restriktionen lauern überall, die Börsen sind volatil, und die Kunden «wollen einfach nicht mehr». Ein- bis Fünf-Mann-Betriebe sind dem Untergang geweiht – ausser sie schliessen sich einer Dachorganisation an.

Volltext-Quelle

28.01.2013, 15:04 von COO | 859 Aufrufe

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